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Zeitzeugen und ihre Geschichten gesucht. Deutsche Botschaft Prag feiert 30 Jahre DDR-Flüchtlinge

Zeltlager im Garten der Deutschen Botschaft Prag, © Antonín Nový
Vor 30 Jahren, im Sommer und Herbst 1989, haben Tausende DDR-Bürger und –Bürgerinnen über die Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Prag den Weg in die Freiheit gesucht und gefunden. So wurde der Sitz der Botschaft, das Palais Lobkowicz, zu einem Ort deutscher und europäischer Geschichte.
Im September dieses Jahres werden die damaligen Ereignisse in der deutschen Botschaft in Prag gefeiert. Am 28. September 2019 wird die Botschaft ihre Türen öffnen und ein „Fest der Freiheit“ für die breite Öffentlichkeit veranstalten.
Zu diesem Jubiläum ist die Botschaft an den Erinnerungen der Beteiligten interessiert. Ehemalige DDR-Flüchtlinge, aber auch aktive Unterstützer und „stille Helfer“ – ob aus Ost oder West, Deutschland oder Tschechien – sind aufgerufen, ihre Geschichten mitzuteilen. Hierfür hat die Botschaft Sonderseiten eingerichtet: „Prager Botschaft/en 1989“ auf facebook, oder das Kontaktformular der Webseite www.prag.diplo.de/1989.
Eine Auswahl der Geschichten wird dort auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. So können die Ereignisse von 1989 anhand der persönlichen Erinnerungen der Zeitzeugen veranschaulicht und jüngeren Generation weitergegeben werden.
Der deutsche Botschafter in Prag, Dr. Christoph Israng sagt dazu: „Im Herbst 1989 ist für etwa 15.000 DDR-Bürger in der Prager Botschaft ein Traum in Erfüllung gegangen – frei zu sein und in die Bundesrepublik auszureisen. Dies wollen wir in diesem Jubiläumsjahr mit deutschen Zeitzeugen, aber auch mit tschechischen Bürgern feiern. Deshalb sind wir auch an deren persönlichen Geschichten interessiert, um so das Mosaik der damaligen Ereignisse ein Stück weit zu ergänzen und zu vervollständigen.“