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Konferenz zum Thema Künstliche Intelligenz – Trends und Entwicklungen in Tschechien, Sachsen und Bayern (Prag, 23./24. Oktober 2019)

Conference: Artificial Intelligence

Conference: Artificial Intelligence, © Deutsche Botschaft Prag

Pressemitteilung

Prag, 21. Oktober 2019: Am 23. und 24.10. veranstalten die Deutsche Botschaft, das Sächsische Verbindungsbüro und die Bayerische Repräsentanz in Prag gemeinsam mit der tschechischen Technologieagentur (TAČR) eine Konferenz zu den neuesten Trends und Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Top-Vertreter der KI-Forschung aus Tschechien und den angrenzenden Bundesländern wollen dort ihre Zusammenarbeit verstärken. Unter den Teilnehmern sind auch die bayerische Ministerin für Digitales, der sächsische Wirtschaftsstaatsekretär und der tschechische Vize-Wirtschaftsminister.

Bei der Prager Konferenz am 23. und 24. Oktober in der Nationalen Technischen Bibliothek werden Wissenschaftler, Wirtschaftsexperten und politische Vertreter zusammentreffen, um sich über die gegenseitigen Entwicklungen und Strategien zu informieren. Im Vordergrund stehen der Austausch zwischen den Nachbarregionen Tschechien, Sachsen und Bayern und neue Kooperationsmöglichkeiten.

„Die Weiterentwicklung von Anwendungen künstlicher Intelligenz ist eine Priorität der tschechischen und der deutschen Regierungen“ so der deutsche Botschafter Dr. Christoph Israng. „Hier existieren bereits herausragende Kooperationen zwischen Forschern und Unternehmen aus beiden Ländern. Nur in guter europäischer Zusammenarbeit werden diese Märkte und Technologien für die globalen Herausforderungen der Zukunft fit sein.“

Dafür werden derzeit wichtige Voraussetzungen geschaffen: „Bayern hat gerade mit einer HighTech Agenda den Turbo für die Digitalisierung gezündet und investiert 2 Milliarden Euro, insbesondere in künstliche Intelligenz. Gerade KI lässt Ländergrenzen verschwinden. Ich freue mich auf die künftige Zusammenarbeit mit Tschechien“, so Judith Gerlach, bayerische Staatsministerin für Digitales.

Auch Dr. Hartmut Mangold, Staatssekretär im sächsischen Wirtschaftsministerium, hebt die Standortvorteile hervor: „Der Freistaat Sachsen ist mit seinem lebendigen und facettenreichen Mikroelektronik- und IT-Ökosystem ein offener und attraktiver Kooperationspartner für Innovationen im Bereich Künstliche Intelligenz und deren vielfältigen Anwendungen. Sachsen bietet dafür vom Chip-Design über Chip-Produktion, Software-Entwicklung bis zu Systemlösungen und Plattformen ideale Voraussetzungen.“

Der TAČR-Vorsitzende Prof. Petr Konvalinka beschreibt den Sinn der diesjährigen Konferenz so: „Die Zusammenarbeit mit Bayern und Sachsen in der Forschung ist für die TAČR sehr wichtig. Diese Konferenz mit Ausrichtung auf die Zusammenarbeit im Bereich KI ist gerade für die Anbahnung neuer Partnerschaften wichtig. Die TAČR unterstützt diese Partnerschaften unter anderem im Rahmen des Programms DELTA 2, das auf die Förderung der angewandten Forschung durch gemeinsame Projekte abzielt.“

Ing. Jan Kleindienst, PhD, Mitglied des Wissenschaftlichen Boards der TAČR und Direktor des IBM Watson AI Research Lab, ergänzt dazu: „Künstliche Intelligenz ist wie ein Teamsport: Um unter den Besten zu sein, müssen wir über Gruppen, Organisationen oder Grenzen hinaus zusammenarbeiten, uns gegenseitig ergänzen und auf den Stärken jedes Spielers aufbauen. Nur dann können wir an vordere Plätze in der globalen KI Champions League denken.“

Während der Konferenz gibt es für Medienvertreter die Gelegenheit zu Interviews unter anderem mit den beiden Hauptrednern: Prof. Dr. Ute Schmid leitet die Cognitive Systems Group an der Universität Bamberg; Prof. Dr. Steffen Hölldobler vertritt das Institute of Artificial Intelligence an der TU Dresden.


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