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Botschafter Israng pflanzt in Lidice erste Rosen zum 100. Jahrestag der Republikgründung

23.04.2018 - Pressemitteilung

Die Gedenkstätte Lidice erinnert mit einem „Beet der Republik“ im Rosengarten an die Gründung der Tschechoslowakei vor 100 Jahren. 

Den Auftakt hierfür machte der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in Tschechien, Dr. Christoph Israng. Er übergab dem Rosengarten insgesamt zehn Rosenstöcke der Art „Gräfin Diana-purpur“ und hat am 23.4. um 11.30 Uhr die erste Rose im „Beet der Republik“ gesetzt.

Gemeinsam mit ihm haben auch eine Überlebende des Massakers von Lidice, Marie Šupíková, die Direktorin der Gedenkstätte, Martina Lehmannová, sowie die Vizekulturministerin Tschechiens, Anna Matoušková, Rosenstöcke gepflanzt.

Die zehn Pflanzen wurden von der Blumeninsel Mainau im Bodensee unter Leitung von Bettina Gräfin Bernadotte af Wisborg gestiftet. 

Für Botschafter Dr. Israng ist es bereits der zweite offizielle Besuch in Lidice während seiner Amtszeit in Prag: „Lidice muss auch beim Gedenken an die Staatsgründung vor 100 Jahren seinen Platz haben. Dieser Ort steht in der tschechischen Geschichte in besonderer Weise für den sinnlosen, im deutschen Namen verübten Terror, der unvorstellbares Leid für die Opfer und ihre Angehörigen bedeutete. Hieran müssen gerade wir Deutsche immer wieder erinnern. Es ist daher wichtig, dass auch weiterhin viele deutsche Gruppen Lidice besuchen.“ 

Im Laufe des Jahres werden insgesamt 100 Rosen gepflanzt, um an die Republikgründung 1918 zu erinnern. Der Rosengarten Lidice ist einer der größten Rosengärten weltweit, gegenwärtig wachsen hier 24.000 Rosenstöcke in 240 verschiedenen Arten.


Rosen für Lidice
Botschafter Dr. Israng pflanzt die erste Rose im „Beet der Republik“ in der Gedenkstätte Lidice© Deutsche Botschaft Prag

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