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„Johnny“ Klein-Preis 2018 verliehen

Verleihung von „Johnny“ Klein-Preis 2018, © Deutsche Botschaft
In Šumperk/Mährisch-Schönberg wurde am 24.11. zum bereits zweiten Mal der „Johnny“ Klein-Preis verliehen. Er würdigt journalistische, publizistische oder populärwissenschaftliche Beiträge zur deutsch-tschechischen Verständigung.
In Šumperk/Mährisch-Schönberg wurde am 24.11. zum bereits zweiten Mal der „Johnny“ Klein-Preis verliehen. Er würdigt journalistische, publizistische oder populärwissenschaftliche Beiträge zur deutsch-tschechischen Verständigung.
Hans „Johnny“ Klein – Namensgeber des Preises, Sohn der Stadt Mährisch-Schönberg, sowie Politiker und Regierungssprecher in der Bundesrepublik Deutschland – war es immer ein Herzensanliegen, sich für die Annäherung zwischen Tschechien, und damit auch seiner mährischen Heimat, und Deutschland einzusetzen.
Ganz in diesem Sinne würdigt der „Johnny“ Klein-Preis Journalisten und Wissenschaftler, die die Kenntnisse von Deutschen und Tschechen übereinander erweitern, das gegenseitige Verständnis in Europa fördern, und dabei die Brückenfunktion der deutschen Minderheit in Tschechien berücksichtigen.
Die diesjährigen Preisträger, die Journalisten Jürgen Osterhage und Kilian Kirchgeßner, teilen sich den ersten Preis. Osterhages Videobeitrag „Heimat mit Hindernissen - Die deutsche Minderheit in Tschechien“ beschäftigt sich mit der Frage, in welchem Maße sich die deutsche Minderheit in Tschechien noch als deutsch empfindet, wie sie dieses kulturelle Verständnis im Alltag ausdrückt, und auf welche Reaktion sie damit bei den Tschechen stößt. Kirchgeßners Audiobeitrag „Das Vermächtnis“ lädt dazu ein, die vergangene Zeit und die heutige Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten: dem eines Deutschen, als auch dem eines Tschechen. Sein Artikel handelt von der Bereitschaft, einen konstruktiven, zukunftsweisenden Austausch zu gewährleisten.
Lucie Römer gewann mit ihrem Artikel „Besser als aufs Handy zu schauen“ den Förderpreis, da ihr Beitrag, so die Jury, die Brückenfunktion der deutschen Minderheit in Tschechien wunderbar wiedergeben würde.